Der Architektenwettbewerb ist entschieden. Zwei Tage lang diskutierte das insgesamt 25-köpfige Preisgericht in einem teildigitalen Treffen über die insgesamt 16 erarbeiteten Modelle und Pläne. Geschäftsführer Dr. med. Achim Rogge: „17 Preisrichtende haben unter strengen – und mit dem Gesundheitsamt des Landkreises abgestimmten – Hygienerichtlinien getagt." So wurden z. B. alle Teilnehmenden täglich getestet und jede/r hatte einen festen Sitzplatz. Zudem stellte eine eindeutige Wegeführung sicher, dass die Abstandsregeln stets eingehalten wurden; alle Teilnehmenden trugen eine FFP2-Maske, sobald sie ihren Platz verließen.
Zu den Fach- und Sachpreisrichtenden gehörten unter anderem Guido von Benken, Architekt und Referent für Krankenhausbauplanung und Finanzierung im Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung und Baudirektorin und Architektin Elisabeth Meyer-Pfeffermann, Leiterin des Referats Krankenhausbau beim Niedersächsischen Landesamt, Landtagsabgeordnete Gudrun Pieper, Bürgermeisterin (Bad Fallingbostel) Karin Thorey, Bürgermeisterin (Walsrode) Helma Spöring, der Vorsitzende des Aufsichtsrates Hermann Norden, HKK Geschäftsführer Dr. med. Achim Rogge und Landrat Manfred Ostermann.
Um 14:04 Uhr fiel am 20. April die einstimmige Entscheidung für „Entwurf 1122" - und der Vorsitzende des Preisgerichts, Professor Aldinger sprach im Namen des gesamten Preisgerichts die Empfehlung aus, diesen Vorschlag umzusetzen. Welches Büro verbirgt sich hinter „1122"? Es ist die Architektengruppe Schweitzer und Partner aus Braunschweig mit Haschler Jehle Objektplanung GmbH Berlin und mit nsp landschaftsarchitekten stadtplaner PartGmbB schonhoff schadzek depenbrock, Hannover.
Wie stellt sich das Gesamtklinikum dar? Die gesamte Anlage ist in U-Form angelegt: Von der zentral gelegenen, zweigeschossigen und lichtdurchfluteten Eingangshalle aus entfaltet sich eine Magistrale zu beiden Seiten und führt lauffähige Patient*innen zu den Untersuchungs- und Behandlungsbereichen auf übersichtlichen und kurzen Wegen. Dr. med. Achim Rogge: „Dieses Modell hat besonders viele Anforderungen, die wir in unserem Betriebsorganisationskonzept festgehalten haben, erfüllt."
Hermann Norden, Vorsitzender des Aufsichtsrates des Heidekreis-Klinikums, und Geschäftsführer Dr. med. Achim Rogge freuen sich über die deutliche Entscheidung für das Siegermodell. Hermann Norden: „Der Siegerentwurf hat unsere hohen Erwartungen an die Funktionalität und Wirtschaftlichkeit zum einen und andererseits unseren großen Wunsch, ein Klinikum für Patienten, Mitarbeitende und Besucher zu entwerfen, das auch Ruhe und Geborgenheit ausstrahlt, erfüllt."
Wie geht es jetzt mit dem Neubau-Projekt weiter?
Uwe Drost von D & K drost consult erklärt: „Niemand darf jetzt denken, dass alle Planungen abgeschlossen sind. Wir haben jetzt sozusagen die Vorarbeit für die Hauptarbeit ausgewählt. Nun wird es um die Feinabstimmungen und Verbesserungswünsche der Auftraggeberin, dem Heidekreis-Klinikum, gehen. Das nach europäischen Recht notwendige Vergabeverfahren wird mit den notwendigen Bietergesprächen fortgeführt."
In Abstimmung mit dem Landkreis wird besprochen, wo bzw. wie das Modell – unter Pandemiebedingungen - zeitnah für die Bevölkerung zur Besichtigung aufgestellt werden kann.
Bild 1: Teile der Jury und des Aufsichtsrates des Heidekreis-Klinikums
Bild 2: So wird unser Siegermodell zu Ihnen im Landkreis „on tour" gehen:
Mit erklärenden Aufstellern, die auch das „Innenleben" des Gesamtklinikums verdeutlichen.
Bild 3: Das Gewinner-Modell
Bild 4: Einblick in den Architektenwettbewerb
Bild 5: Das Preisgericht fand am 19. und 20. April zusammen.
Bild 6: #teamhkk - Schnucki mit dem Siegermodell
Architektengruppe Schweitzer + Partner, Braunschweig
mit Hascher Jehle Objektplanung GmbH, Berlin
und mit nsp landschaftsarchitekten stadtplaner PartGmbB
schonhoff schadzek depenbrock, Hannover
Weitere Informationen:
BGF(R) gesamt: 41.702 m2
NUF gesamt: 21.163 m2
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Road-Show zum Siegermodell >> hier anschauen
Sweco GmbH, Berlin
mit adlerolesch Landschaftsarchitekten GmbH, Nürnberg
Weitere Informationen:
BGF(R) gesamt: 45.631 m2
NUF gesamt: 21.989 m2
JSWD Architekten GmbH & Co. KG, Köln
mit RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn
Weitere Informationen:
BGF(R) gesamt: 44.875 m2
NUF gesamt: 22.512 m2
gmp International GmbH, Hamburg
mit EGM architecten bv, Dordrecht (NL)
und mit WES GmbH LandschaftsArchitektur, Hamburg
Albert Wimmer ZT-GmbH, Wien (AT)
mit Prof. Schmid | Treiber | Partner Freie Landschaftsarchitekten BDLA IFLA
Partnerschaft mbB, Leonberg
KHR Architecture A/S, Kopenhagen (DK)
mit LOHFERT - PRAETORIUS A/S, Kgs. Lyngby (DK)
und mit Kuttner und Kahl Landschaftsarchitekten, Hamburg
Obermeyer Planen + Beraten GmbH, Wiesbaden
mit Götte Landschaftsarchitekten GmbH, Frankfurt am Main
DGI Bauwerk Gesellschaft von Architekten mbH, Hamburg
mit Gina Barcelona International Group of Architects, Barcelona (ES)
Architekten Maurer & Partner ZT GmbH, Hollabrunn (AT)
mit Franz und Sue ZT GmbH, Wien (AT)
und mit Stephan Huber Landschaftsarchitektur, München
und mit EGKK Landschaftsarchitektur, Wien (AT)
a|sh sander.hofrichter architekten GmbH, Ludwigshafen
mit DRÖGE+KERCK Landschaftsarchitekten BDLA, Hannover
HWP Planungsgesellschaft mbH, Stuttgart
mit Architects Collective ZT GmbH, Wien (AT)
und mit architekten t+p, Braunschweig
und mit YEWO LANDSCAPES GmbH, Wien (AT)
HDR GmbH, Düsseldorf
mit FSWLA Landschaftsarchitektur GmbH, Düsseldorf
Nickl Architekten Deutschland GmbH, Berlin
mit sinai Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
Baumschlager Eberle Architekten, Hamburg
mit VK STUDIO Architects Planners and Designers, Roeselare (BE)
und mit Mettler Landschaftsarchitektur, Berlin
AEP Architekten Eggert Generalplaner GmbH, Stuttgart
mit Möhrle + Partner Freie Landschaftsarchitekten BDLA, Stuttgart
Heinle Wischer Gesellschaft für Generalplanung mbH, Berlin
mit Heinle, Wischer und Partner Freie Architekten GbR, Berlin
und mit UKL Ulrich Krüger Landschaftsarchitekten, Magdeburg
Wir bedanken uns herzlich bei allen Wettbewerbsteilnehmenden für die großartigen Entwürfe!
Thema dieser Live-Sendung ist „Von der Vision zur Wirklichkeit". Wir möchten Ihnen das Siegermodell des Architektenwettbewerbs vorstellen und Ihnen zeigen, wie das Gesamtklinikum für den Heidekreis aussehen könnte. Auch dieses Mal werden die Fragen, die die Zuschauer stellen, von unseren Experten beantwortet.