Geschäftsführer Dr. med. Achim Rogge: "Ich möchte betonen, dass es sich hier um einen Verdachtsfall handelt. Wir haben den Patienten/die Patientin selbstverständlich sofort nach den Vorgaben des Robert-Koch-Institutes isoliert. Momentan finden Untersuchungen statt, so werden zum Beispiel Abstriche im Mund-, Nasen- und Rachenraum genommen und in einem qualifizierten Labor zur Auswertung gegeben. Bis definitiv ausgeschlossen werden kann, dass eine Infektion vorliegt, wird der Patient/die Patientin bei uns stationär aufgenommen." Alle Pflegende und Ärzte, die Kontakt zu diesem Patienten/dieser Patientin haben, sind ausschließlich in Schutzkleidung im Patientenzimmer. Das Gesundheitsamt wurde bereits vom einweisenden Arzt informiert, das Heidekreis-Klinikum ist in enger Absprache mit der Behörde.

"Grundsätzlich", so Prof. Dr. med. Frank Schmitz, Ärztlicher Direktor des Heidekreis-Klinikums "ist es uns wichtig, zu betonen, dass die Influenza, die "Virus-Grippe" oftmals einen schweren Verlauf mit sich bringt als das neuartige Coronavirus. Wir bitten die Bevölkerung im Heidekreis, nicht in Panik zu verfallen. Legen Sie Wert auf eine gute Händehygiene: Häufigeres und intensives Händewaschen mit Seife ist wichtig! Nutzen Sie auch Desinfektionsmittelspender in öffentlichen Räumen, zum Beispiel Krankenhäuern. Verzichten Sie auf das Händeschütteln zur Begrüßung – bei dem neuartigen Coronavirus geht man hauptsächlich von einer Schmierinfektion aus. Niesen Sie also nicht in Ihre Hände, sondern nutzen Sie ein Taschentuch oder wenigstens Ihre Armbeuge."