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Heidekreis-Klinikum

Einstimmige Resolution pro Haltestelle am neuen Gesamtklinikum

Der Rat der Stadt Bad Fallingbostel hat mit 24 Ja-Stimmen, also einstimmig, die „Resolution zur Einrichtung eines Haltepunktes der Heidebahn am Neubau des Heidekreis-Klinikums" befürwortet.

Am meteorologischen Sommeranfang, am 1. Juni, strahlte die Sonne um die Wette mit Karin Thorey, Bürgermeisterin der Stadt Bad Fallingbostel, Landrat Manfred Ostermann und Dr. med. Achim Rogge, Geschäftsführer des Heidekreis-Klinikums vor dem Modell des neuen Gesamtklinikums, das malerisch am Rand eines Kornfelds, auf dem zukünftigen Baufeld im Sonnenlicht „badete".

Landrat Manfred Ostermann: „Bereits vor einem Monat habe ich der Landesnahverkehrsgesellschaft in Hannover mitgeteilt, dass sich der Heidekreis eine weitere Haltestelle beim Neubau des Gesamtklinikums, wünscht." Abgewiesen wurde der Wunsch nicht, „aber es wurde mir mitgeteilt, dass der Erixx dann 2-3 Minuten zu spät in Hamburg bzw. Hannover an- bzw. abfahren würde. Deshalb müsse ein Gutachten erstellt werden, dass zeigt, dass so eine Haltestelle möglich ist." Da der Heidekreis sowieso ein Gutachten erstellen lässt, wie ein Ausbau der Heidebahn, die zwischen Hamburg und Hannover fährt, von ein- auf zweigleisig umgesetzt werden kann, „werden wir den Punkt „Umsetzung einer Haltestelle am Standort des Gesamtklinikums" mit erarbeiten lassen," so Ostermann. Und auf diese zusätzliche Haltestelle möchte Landrat Ostermann auch zeitnah in die Umsetzung bringen: „Auch bei einer weiterhin eingleisigen Heidebahn-Strecke wäre es geradezu ein Treppenwitz, wenn eine Haltestelle, die nur 2 -3 Fußminuten vom zukünftigen Gesamtklinikum entfernt läge, wegen einer 2-3 minütigen „Verlängerung" der Fahrzeit abgewiesen würde!"
Ein Haltepunkt, der am neuen Heidekreis-Klinikum hält, „wäre in der Tat in vielerlei Hinsicht ein großer Pluspunkt", so HKK-Geschäftsführer Dr. med. Achim Rogge. „Aus ökologischen Gründen, aber auch aus Gründen der Mitarbeiterzufriedenheit und der Rekrutierung von neuen Fachkräften für Medizin und Pflege." Knapp 1.200 Mitarbeiter:innen arbeiten im HKK, nicht alle fahren mit dem eigenen Auto zur Arbeit: Von Wintermoor bis Lindwedel könne man dann die Bahn nehmen. Außerdem sei „eine rund 40-minütige Bahnfahrt von z. B. Hannover bis zum „Standort F4", so Geschäftsführer Dr. med. Rogge, „ein tolles Argument für einen ländlich gelegenen Arbeitsplatz, bei dem man dennoch in einer Großstadt wohnen bleiben kann." Aber vielleicht auch ein weiterer Anreiz für Arbeitnehmer:innen, die z. B. nach Hamburg pendeln? Dr. Rogge: „Es gibt eine Ausbaureserve für Autostellplätze auf unserem Siegerentwurf, dort könnte zum Beispiel eine Parkpalette für Park & Ride Fahrzeuge aufgestellt werden."

Bürgermeisterin Karin Thorey übergab eine Kopie der Resolution an Landrat Ostermann und Dr. Rogge und kündigte an, gleich nach Rückkehr ins Büro, „alle Bürgermeister:innen des Landkreises, die Abgeordneten des Kreistages, Ministerpräsident Weil, das Wirtschafts- und Umweltministerium, aber Politiker wie Lars Klingbeil, Gudrun Pieper, Sebastian Zinke und Dr. Karl-Ludwig von Danwitz, aber auch der DB Netz AG und DB Regio die Resolution zur Verfügung zu stellen und sie zu bitten, sich alle gemeinsam dafür stark zu machen: Es muss dem Land, aber auch der Deutschen Bahn klar sein: „Wir, der Heidekreis, wünschen uns diese weitere Haltstelle!"

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