Abgabe des Bauantrages für den Neubau des Heidekreis-Klinikums

Heidekreis. Heute hat der Landkreis den Bauantrag für den Neubau des Heidekreis-Klinikums erhalten: Auf einem Klick via PC.

Erinnern Sie sich noch an die Abgabe der Baufachlichen Förderantragsunterlage (FA-Bau) Ende Januar dieses Jahres? Damals wurden 44 prall gefüllte Aktenordner nach Hannover gebracht. Auch der Bauantrag würde wohl rund 8 Aktenordner füllen, aber hier reicht – als reine Vorsichtsmaßnahme – ein USB-Stick. Denn alle Unterlagen sind „auf einen Klick“ über das Internetportal des Bauordnungsamtes des Landkreises gegangen. Dr. med. Achim Rogge, Geschäftsführer der Heidekreis-Klinikum gGmbH: „Die Kreisverwaltung des Landkreises hat eines der modernsten Bauordnungsämter: Hier werden bereits alle Bauakten komplett digital bearbeitet.“ Das ist nicht nur gut für die Umwelt – alle Unterlagen müssten sonst mindestens in doppelter Ausfertigung erstellt werden – sondern spart natürlich viel auch Zeit, da lange Kopier- und Sortierarbeiten entfallen.

Was ist in den Unterlagen eines Bauantrages enthalten?

Dietmar Schulz, Geschäftsführer Archimeda und Projektleiter des Neubaus erklärt: „Die Baugenehmigung ist die Voraussetzung dafür, dass ein geplantes Bauvorhaben nach öffentlich-rechtlichen Regelungen gebaut werden darf. In einem Baugenehmigungsverfahren geht es darum, zu belegen, dass das geplante Gebäude diese Anforderungen erfüllt. Also umfasst ein Bauantrag immer alle Pläne und Gutachten, die eine Auswirkung auf die Umwelt nachweisen, bzw. erläutern. Zum Beispiel die Planungsgrundlagen des Gebäudes, des Geländes, den Brandschutz, die Statik, den Schallschutz, etc.“

Und was passiert momentan in punkto „Neubau HKK“? Wird jetzt abgewartet?

Architekt Joachim Welp: „Nein, Stillstand gibt es bei uns im HKK-Neubauprojekt nicht! Wir erarbeiten momentan die Ausführungsplanung. Das heißt: wir planen nun im Detail die bauliche Ausführung und Ausstattung eines jeden Raumes. Konkret geht es darum, in Deckenspiegeln und Wandansichten alles einzuplanen, was fest im Raum eingebaut ist: Vom Fliesenspiegel über Steckdosen, Lichtschalter und Lampen, bis zum Beispiel zu eingebauten Schrankanlagen oder Waschtischen.“

Apropos kein Stillstand – was haben die archäologischen Sondierungsarbeiten ergeben?

Dietmar Schulz: „Der offizielle Abschlussbericht wird derzeit noch erstellt, aus den Zwischenberichten wissen wir jedoch, dass auf unserem Baugrundstück keine relevanten Fundstücke ausgegraben wurden und wir mit den Bauarbeiten planmäßig beginnen können.“

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