Dieses innovative Konzept zielt darauf ab, das Wohlbefinden der intensivmedizinisch behandelten Menschen zu fördern und ihre Genesung zu unterstützen.

Dr. med. Ulrich Blumenthal, Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin am Heidekreis-Klinikum, erklärt: „Studien zeigen, dass Musiktherapie einen positiven Einfluss auf die Genesung von Patienten auf der Intensivstation hat. Sie kann Stress reduzieren, Schmerzen lindern und sogar die Dauer des Krankenhausaufenthalts verkürzen. In einer Untersuchung des Journal of Music Therapy wurde festgestellt, dass Patienten, die Musiktherapie erhielten, signifikant weniger Angst und Schmerz berichteten als solche ohne diese Intervention.“

Carmen López Herrero, Sektionsleiterin der Neurologie am Heidekreis-Klinikum, betont die emotionale Bedeutung dieses Projekts: „Die Musiktherapie bietet unseren Patientinnen und Patienten nicht nur eine Möglichkeit zur Entspannung, sondern auch eine Verbindung zur Außenwelt in einer oft isolierenden Situation. Wir sind stolz darauf, dass unsere Intensivstation eine der ersten in Deutschland ist, die diese Art der Musiktherapie anbietet. Doch um dieses wertvolle Projekt fortzuführen, sind wir auf Spenden angewiesen. Leider wird die Musiktherapie hier nicht von den Krankenkassen finanziert. Ich bitte darum, uns zu unterstützen – jede Spende hilft uns dabei, das Leben unserer Patientinnen und Patienten ein Stück weit heller zu machen.“

Dr. med. Blumenthal: „Am 19. Februar im NDR Fernsehen wird bei „DAS!“ ein Beitrag über unser Projekt ausgestrahlt. Wir laden alle Interessierten ein, mehr über die positive Wirkung der Musiktherapie auf unsere Patientinnen und Patienten zu erfahren.“

Bild 1: Die Musikinstrumente: Ukulele und Tanpura -- auch Tambura genannt - ist eine Langhalslaute, die gezupft wird.

Bild 2: Musiktherapeutin Ana spielt vor dem Bett eines intensivpflichtigen Patienten auf ihrer Ukulele.